Berufsschule
FöBS - Förderberufsschule
Abschlüsse
Am Ende des Förderberufsschulunterrichts erhalten Sie ein umfassendes, individuelles Abschlusszeugnis.
Ziele
Ziel ist der Erwerb von Kompetenzen zur größtmöglichen Selbstständigkeit und Selbstbestimmung bei der aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Der Unterricht umfasst deshalb
- lebenspraktische Aspekte der Alltagsbewältigung
- berufliche/tätigkeitsbezogene Qualifizierungen für die Arbeit in den Praunheimer Werkstätten und dem allgemeinen Arbeitsmarkt
- Förderung der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung beim Einstieg in die Arbeitswelt und beim Ablösungsprozess vom Elternhaus
Zugangsvoraussetzungen
Mit Eintritt in das Eingangsverfahren des Berufsbildungsbereichs der Praunheimer Werkstätten (in Praunheim, Fechenheim und Höchst) sind Sie berechtigt, den Förderberufsschulunterricht an den BSBJ zu besuchen.
Struktur der Ausbildung
Die Berufsschule dauert mindestens 2 Jahre und kann 2 Mal (auf max. 4 Jahre) verlängert werden.
Der Unterricht findet an einem Tag in der Woche statt und dauert 6 Schulstunden à 45 Minuten. Es gibt ein tägliches Mittagessen.
Die Schüler*innen werden mit dem Bus von der Werkstatt in die Schule und wieder zurück gefahren. Selbstfahrer kommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Berufsschule.
Antrag zur Verlängerung der Förderberufsschulzeit
Die Berufsschulzeit dauert mindestens 2 Jahre und kann 2 Mal (auf bis zu 4 Jahre) verlängert werden.
Am Ende des 2. Jahres kann ein Antrag auf Verlängerung der Berufsschulzeit gestellt werden. Die Verlängerung wird jeweils für 1 Jahr genehmigt. Eine Abmeldung ist erst zum Schuljahresende möglich. Die Berufsschule gibt Ihnen rechtzeitig ein Antragsformular. Wir helfen Ihnen gerne, wenn Sie Unterstützung brauchen.
Die Berufsschule lädt im 1. Berufsschuljahr Sie, Ihre Eltern und Betreuer*innen der Wohnheime zu einem Informationsabend ein. Wir stehen Ihnen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Aufbau der Schuljahre
- Der Unterricht findet in der Regel an einem Tag in der Berufsschule statt.
- Der Unterricht beginnt variabel, analog der eintreffenden Schulbusse: 8:15/8:30 h und endet um 13:15 h.
- Eine Lerngruppe besteht aus max. 8 Schüler*innen und wird in der Regel von einer Förder- und Berufsschullehrkraft im Team-Teaching unterrichtet.
Praxislernorte
Berufspraktische Erfahrungen und weitere Qualifikationen werden über die Arbeitsbereiche der Praunheimer Werkstätten sowie in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes gesammelt.
Inhalte der Ausbildung
- Allgemeinbildender Unterricht
- Kulturtechniken
- Erstleselehrgang
- Lernen am PC im Budenbergproramm u. a.
- Erwerb von Kenntnissen für die Textverarbeitung (Word)
- Musischer Bereich
- Motorischer Bereich
- Hauswirtschaftlicher Bereich in behindertengerecht ausgestatteter Küche (behindertengerechtes Bad ist vorhanden)
- Arbeitstechnischer Bereich (in Planung): Holzverarbeitung
Ein Hauptschulabschluss kann im Rahmen des Förderberufsschulunterrichts für Beschäftigte aus den Werkstätten nicht erworben werden.
Kooperation innerhalb der Schule
Gemeinsame Unterrichtsaktivitäten mit anderen Fachbereichen
- Heilerziehungspflege
- Berufsfachschule
Kooperation zwischen der Förderberufsschule und den Praunheimer Werkstätten
- Regelmäßiger Austausch mit den Sozialdiensten und den Gruppenleiter*innen des Berufsbildungsbereiches/der Produktionsgruppen über Ausbildungsschwerpunkte und die persönliche Entwicklung der Schüler*innen
- Jährliche Förderplangespräche mit den Berufsbildungsbegleiter*innen
Ausbildungskosten
Der Besuch der Förderberufsschule ist kostenfrei.
Schülerbeförderung
- Selbstständig fahrende Schüler*innen erreichen die Berufsschule mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Falls erforderlich, werden die Schüler*innen von der Werkstatt mit dem Bus in die Schule und wieder zurück in die Werkstatt gebracht.